Aktivitäten im Freien

Auf Irrwegen im Maislabyrinth

Auf einer Fläche von zwei Fussballfeldern und einer Länge von knapp 2 km erwarten Sie im Sommer und Herbst 2021 in Laupen/Bösingen Irrwege, wie Sie sie noch nie erlebt haben – im Steinhof-Maislabyrinth! Zwischen bis zu drei Meter hohen Pflanzen suchen Sie nicht den schnellsten, aber den unterhaltsamsten Weg zum Ausgang und stossen dabei auf allerlei Hindernisse, Sackgassen und Informationstafeln. Der Aussenbereich lädt mit einem Spielplatz, Tischen und Grillstellen sowie einem Speise- und Getränkeangebot zum Verweilen ein.

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See-Spaziergang nach Murten – Rundgang in der historischen Altstadt

Besuchen Sie die Aussichtsplattform bei der französischen Kirche mit Blick über den See zum Mont Vully mit seinen Rebbergen und den Jura-Hügelzügen. Gehen Sie weiter zum Rathaus und zum Schloss Murten. Besteigen Sie den Turm, der einen wunderbaren Panoramablick bietet. Beachten Sie die schönen Brunnen in den Hauptgassen der Altstadt. Und verpassen Sie nicht den Gang auf die Stadtmauer mit dem Blick auf die Dächer der Altstadt und auf der gegenüber liegenden Seite zum «Bodenmünzi», wo die Schlacht von Murten im Jahr 1476 die europäische Geschichte neu geschrieben hat.

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Die Lamberta-Höhlen – der Naturspielplatz für Kinder

Die Grotten oberhalb von Môtier wurden zwischen 1916 und 1917 während des ersten Weltkriegs zur Verteidigung des Schweizer Mittellandes gegraben. Die in den Sandstein gehauenen Stollen erreichen die stolze Länge von 200 Metern und sind heute ein paradiesischer Spielplatz für Kinder; kleine Entdecker erforschen jede Ecke oder spielen stundenlang Verstecken. Wichtig: Taschenlampe nicht vergessen! Vor den Grotten befindet sich eine schöne Grillstelle.

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Für geschichtlich interessierte Besucher bietet sich die Gelegenheit, auf historischen Pfaden den Mont Vully zu bewandern und verschiedene Stützpunkte aus dem ersten Weltkrieg zu erforschen. Im September 1914 bauten rund 16‘000 Milizsoldaten die Fortifikationen im Raum Murten (Zihlkanal, Mont Vully und Murten–Laupen).

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St. Petersinsel im Bielersee

Auf kleinem Raum präsentiert die St. Petersinsel eine vielfältige Vergangenheit und Gegenwart: Das Eiland war einst prähistorischer Siedlungsplatz, römischer Kultort, burgundisches Machtzentrum, Priorat im Mittelalter, Zufluchtsort für den Genfer Schriftsteller, Philosophen und Gesellschaftskritiker Jean-Jacques Rousseau – bis es zum romantischen, erholsamen Reiseziel der heutigen Zeit wurde.

Erreicht wird es vom historischen und ebenso sehenswerten Städtchen Erlach aus, entweder zu Fuss über den Heideweg, mit der «Navette», einem Taxischiff, das nahe an das Klosterrestaurant fährt, oder einem Kursschiff der Bielersee Schifffahrt.

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Ausflüge nach

Aarberg – mittelalterliches Städtchen, gegründet 1220

Nach dem Stadtbrand von 1477 wurde Aarberg neu gebaut. Zwischen den Häuserzeilen entstand der Marktplatz. Das Marktrecht wurde auf den Salz-, Eisen- und Tuchhandel erweitert, was der Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung brachte. 1798 wurde Aarberg von den französischen Truppen besetzt.

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Avenches

Zur Römerzeit war das damalige Aventicum die bedeutendste Stadt auf Schweizer Boden auf dem Transitweg vom Rhonetal via Augusta Raurica nach Germanien. Das mittelalterliche Städtchen erstreckt sich auf einem isolierten Hügel am Südrand der Broyeebene, im Schweizer Mittelland südwestlich des Murtensees. Mit seinen römischen Ruinen, dem sehenswerten Musée Romain, der historischen Altstadt und kulturellen Anlässen hat Avenches einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Auch von der römischen Stadt Aventicum sind bedeutende Reste erhalten beziehungsweise ausgegraben, restauriert und konserviert worden. Am östlichen Ausgang der historischen Altstadt befindet sich das beste erhaltene Amphitheater der Schweiz, wo auch kulturelle Veranstaltungen wie Open-airs stattfinden. Über dem Haupteingang steht der früher Bischofsturm genannte Wehrturm aus dem 11. Jahrhundert.

Im Süden des ehemaligen Aventicum steht das römische Theater (Théâtre romain). Weitere bedeutende Überreste sind von der Tempelanlage Cigognier, vom Kapitol, den Thermen und der ehemaligen römischen Umfassungsmauer erhalten. Vom Cigognier-Tempel steht nur noch eine rund 12 m hohe Säule, auf der früher Störche nisteten, weshalb der Tempel seinen Namen vom französischen Wort cigogne (Storch) erhielt.

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Bern

Hauptstadt der Schweiz. Die 1191 gegründete Zähringerstadt ist mit ihren charakteristischen Lauben teilweise in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Seit 1218 Freie Reichsstadt, trat Bern 1353 der Eidgenossenschaft bei und entwickelte sich bis ins 16. Jahrhundert zum grössten Stadtstaat nördlich der Alpen. 1983 wurde die Berner Altstadt in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Sehenswürdigkeiten: Bundeshaus, Zeitglocken-Turm, Käfigturm, Bären-Park, Paul-Klee-Zentrum, Kunstmuseum und vieles mehr. Dank den Laubengängen wird Bern auch als «grösstes Shopping-Center der Welt» bezeichnet.

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Biel/Bienne

Biel ist vor Le Locle, Grenchen und La Chaux-de-Fonds das wichtigste Zentrum der Uhrenindustrie der Schweiz und wird unter anderem aufgrund des Hauptsitzes der Swatch Group und des Produktionsbetriebes von Rolex als Uhrenweltmetropole bezeichnet. Der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH hat ebenfalls seinen Sitz in der Stadt.

Biel zeichnet sich durch eine homogene Neustadt aus, die – vor allem im Bahnhofquartier – ab den 1920er-Jahren nach den Regeln des Bauhauses und des Neuen Bauens errichtet wurde. Ebenfalls verfügt Biel über eine hervorragend erhaltene Altstadt mittelalterlicher Struktur. Biel ist die zweitgrösste zweisprachige Stadt der Schweiz.

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Estavayer-le-Lac

Es wird vermutet, dass Estavayer im 12. Jahrhundert durch den Bischof von Lausanne gegründet wurde. Die frühe Geschichte der Stadt ist stark mit derjenigen der Adelsfamilie von Stäffis (französisch: d'Estavayer) verbunden. Ab 1245 gehörte das Städtchen zum Herzogtum Savoyen. Es war Residenzort eines von den Savoyern eingesetzten Kastlans. Den Bürgern von Estavayer-le-Lac wurden 1350 gewisse Freiheiten zugesprochen. Am 27. Oktober 1475, während der Burgunderkriege, wurde das Städtchen von den Eidgenossen erobert. In der Folge residierte ab 1488 im Schloss Chenaux ein freiburgischer Kastlan. Durch schwere Pestepidemien wurde die Stadtbevölkerung um 1600 stark dezimiert.

Estavayer-le-Lac besitzt eine mittelalterliche Altstadt mit einem Ortsbild von nationaler Bedeutung. Der unregelmässige Stadtgrundriss bedeckt eine Fläche von rund 300 x 200 m. Die Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert ist noch zum grossen Teil erhalten. Sie wird durch verschiedene Türme verstärkt und weist vier Tore auf, im Uhrzeigersinn beginnend beim Château Chenaux, die Porte du Camus, das Tor beim Dominikanerkloster, die Porte de la Thiolleyres und die Porte de la Rochette.

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Freiburg/Fribourg

Freiburg wurde im Jahr 1157 durch Herzog Berthold IV. von Zähringen an strategisch gut geschützter Lage auf einem Felsvorsprung über der Saane gegründet und mit grosszügigen Freiheiten ausgestattet. Die Zähringer konnten damit ihre Machtstellung im Schweizer Mittelland im Raum zwischen Aare und Saane festigen und ausbauen. 1399 und 1429–1430 fanden in Freiburg Ketzerprozesse gegen die protestantischen Waldenser statt. Angeklagte wurden gefoltert und mussten Tuchkreuze in gelber Schandfarbe auf Brust und Rücken tragen. Vier Frauen wurden lebenslänglich eingekerkert, ein Waldenser zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Das im Handel mit Wolle, Fellen, Eisenwaren und Glas international erfolgreiche Handelshaus der Perroman-Gesellschaft, deren Mitglieder als Waldenser galten, wurde aus der Stadt vertrieben. Obrigkeitliche Gewalt machte Freiburg ab 1400 auch zum Schauplatz mehrerer Hexenprozesse.

Seit 1481 ist Freiburg Mitglied der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Weiteren Gebietszuwachs konnte Freiburg im 16. Jahrhundert zunächst 1536 mit Bern bei der Eroberung des Waadtlandes und 1554 bei der Aufteilung der Grafschaft Greyerz verbuchen.

Freiburg konnte seinen alten historischen Stadtkern erhalten. Er zählt heute zu den grössten geschlossenen mittelalterlichen Zentren Europas und liegt auf einem spektakulären Felsvorsprung, der auf drei Seiten von der Saane umflossen wird. Herausragendes Bauwerk in der Altstadt von Freiburg ist die Kathedrale Sankt Nikolaus. Sie wurde ab 1283 in mehreren Etappen bis 1490 an der Stelle eines romanischen Gotteshauses erbaut.

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Grandson

Grandson kann auf eine sehr lange Siedlungsgeschichte zurückblicken. Das früheste Zeugnis der Anwesenheit des Menschen auf dem Gemeindegebiet ist der Menhir, der im Neolithikum als Kultstätte benutzt und 1895 von einem Bauern bei Feldarbeiten wiederentdeckt wurde. Viel bekannter sind jedoch die Pfahlbausiedlungen entlang des Ufers des Neuenburgersees. Insgesamt wurden seit Mitte des 19. Jahrhunderts Spuren von sieben Ufersiedlungen gefunden, die jeweils auf das späte Neolithikum und auf die Bronzezeit zu datieren sind. Durch die Juragewässerkorrektionen sind die Gebiete der Pfahlbauten heute entwässert.

Das historische Städtchen Grandson besitzt noch ein malerisches mittelalterliches Ortsbild mit verwinkelten Gässchen und Bürger- und Patrizierhäusern aus dem 17. bis 18. Jahrhundert. Der Stadtgrundriss bedeckt eine Fläche von rund 250 x 150 m. Zwei Längsachsen durchziehen die Altstadt am Hang über dem Neuenburgersee: die Rue Basse (Durchgangsstrasse) und die Rue Haute. Markantester Bau ist das bereits 1050 erbaute Schloss Grandson, das auf einem kleinen Vorsprung über dem Seeufer steht. Es gehört zu den mächtigsten Festungsanlagen der Schweiz. Der heutige Bau entstand im 13. Jahrhundert durch Um- und Ausbau des Vorgängerbaus unter der Anleitung von Otto I. von Grandson.

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Neuchâtel/Neuenburg

Die erste schriftliche Nennung von Neuenburg datiert aus dem Jahr 1011, als der Burgunderkönig Rudolph III. Novum Castellum (das neue Schloss) seiner Gattin Irmengarde (Irmingard) zum Geschenk machte. 1530 brachte der von Bern mit einem Empfehlungsschreiben geschickte französische Glaubensflüchtling Guillaume Farel (1489–1565) die Reformation nach Neuenburg. Anfänglich konnte er nur in der kleinen Chapelle de l’Hôpital predigen. Doch bald zog er so viele Zuhörer an, dass er in der Stadtkirche verkündigen durfte. Als Folge davon wurden die dortigen Altäre, Statuen, Bilder und Kreuze zerstört, weil sie als Götzenbilder galten. Nur das Grabmal der Grafen von Neuenburg überstand diesen Bildersturm. Kurz darauf schloss sich der Rat der Stadt der Reformation an, die adelige Oberschicht blieb aber bis 1707 katholisch. Viele französische evangelische Glaubensflüchtlinge fanden in der Folge Aufnahme in der Stadt und Umgebung und prägten die weitere Entwicklung mit.

Die weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt sind das Schloss und die Kollegiatkirche (La Collégiale), in welcher sich auch das Kenotaph (Grabmal der Grafen von Neuenburg) befindet. Im Centre Dürrenmatt werden Gemälde und Zeichnungen des Schweizer Schriftstellers und Dramatikers Friedrich Dürrenmatt ausgestellt. Das Musée d’Art et d’Histoire zeigt die drei weltberühmten Automaten der Brüder Jaquet-Droz.

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